Das Unternehmen K+S GmbH nimmt mit einem Hamburger Anwaltsbüro die Internetseite www.wasser-in-not.de unter Beschuss, um Unterlassungen von eventueller negativer Berichterstattung zu erwirken.
München - Mit einem Trick verbietet Bayern das unkonventionelle Fracking komplett. In einem Brief hat Umweltminister Marcel Huber (CSU) Regierungen und Wasser-wirtschaftsämter angewiesen, keiner dieser Fracking-Bohrungen die wasserrechtliche Erlaubnis zu erteilen.
"Aus umweltpolitischen Erwägungen, aus Gründen des Landschaftsschutzes und wegen der Weiterentwicklung des Stands der Technik sollte grundsätzlich eine Rückförderung mit Bergversatz vorgesehen werden", sagte er der dpa in Hannover.
Sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
die Auseinandersetzungen über die Entsorgung der Abfälle aus der Kaliproduktion spitzen sich zu. Der vom Regierungspräsidium Kassel für das Jahr 2017 prognostizierte Entsorgungsnotstand der K+S Kali GmbH macht sofortiges Handeln erforderlich. Andernfalls riskieren wir Betriebseinschränkungen und den Verlust von Arbeitsplätzen sowie hohe Strafzahlungen an die Europäische Union.
Der Runde Tisch Gewässerschutz Werra/Weser konnte sich auf seiner gestrigen Sitzung nicht auf ein Abschlusspapier zur Entsorgungsproblematik einigen. Dazu erklärt Marjana Schott, umwelt- und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) e.V. hat bereits im August 2013 vor den Gefahren der geplanten Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen EU und USA (TTIP)gewarnt...

Trotzdem verzichtet der Runde Tisch auf eine Überprüfung der Verfahren.
Die technische Machbarkeit der K-UTEC-Verfahren wird von K+S nicht mehr bestritten. Trotzdem stand ein Expertenstreit über die Höhe der Kosten im Mittelpunkt der Sitzung des Runden Tisches am 21. Januar 2014 in Heringen. Das Gremium zeigte sich überfordert und konnte keinen Beschluss fassen.
Auch Hessen will weitere Ausnahmen für die K+S-Abwässer ab 2015 nicht mehr genehmigen

Erfurt. Die EU-Kommission drängt Deutschland, die Belastung von Werra und Weser mit Salzabwässern des Düngemittelherstellers K + S rasch und nachhaltig abzubauen. Das wird deutlich aus einer Stellungnahme der Kommission vom Dezember vergangenen Jahres.