Die Effizienz der Kali-Produktion beträgt maximal 38, minimal 23 Prozent. "Entspricht das dem Stand der Technik", fragt der für die BI "Für ein lebenswertes Werratal" tätige Geologe und Geochemiker Dr. Ralf Krupp. Die sogenannte "Ausbringung" - was vom Abgebauten tatsächlich in Produkte verwandelte wird - liege bei unter 58 Prozent. "Ist das nachhaltig oder nicht eher Raubbau?", meinte Krupp in Dippach. Seiner Meinung nach sorgte die Kali-Industrie dafür, dass Mensch und Umwelt geschädigt, Risiken für die Gesellschaft geschaffen, Arbeitsplätze vernichtet und nachfolgende Generationen belastet würden.
Quelle: TLZ vom 12.02.2009 Eisenacher Lokalteil S. 2